Odessa Transfer. Nachrichten vom Schwarzen Meer

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009
Mit einem Foto-Essay von Adrzej Kramarz. Wie Raumstationen an den äußersten Enden des Universums erschienen den alten Griechen ihre Küstenstädte am Schwarzen Meer. Über Tausende von Jahren verlief hier die Grenze zwischen Europa und Asien, fast ein halbes Jahrhundert die zwischen Ostblock und westlichem Bündnis. Die dünne Schicht organischen Lebens über einer gewaltigen toten Tiefe; zwei Strömungen, deren obere westwärts, deren untere ostwärts zieht - das geheimnisvolle Meer symbolisiert geradezu die Spannung, die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. "Last & Lost", dem Atlas des verschwindenden Europas, folgt "Odessa Transfer", eine Fahrt an die Grenzen früherer Imperien, an Orte des Exils und der Zuflucht. Was entsteht hier, zwischen Constanza und Odessa, Jalta und Sotschi, Batumi und Istanbul, auf den Trümmern der ältesten und der jüngsten Geschichte? In Essays, literarischen Reportagen und Erzählungen wird die Schwarzmeerregion sichtbar - als ein Raum, dessen Zauber und Zerstörtheit die poetische Einbildungskraft herausfordert.

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