Astrid Nunn (Hg.)
Mauern als Grenzen
Philipp von Zabern Verlag, Mainz 2009
Die Begegnung mit dem Anderen war zu allen Zeiten zwiespältig: Völker können in einen Dialog treten, einen Krieg beginnen oder sich hinter einer Mauer verschanzen. 2009 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 20. Mal: Anlass für einen Streifzug durch die Geschichte der Mauergrenzen - von den frühesten Hochkulturen bis heute. Zu welchem Zweck wurden lange Überlandmauern errichtet? Was sollten sie bewirken und was wurde mit ihnen tatsächlich erreicht? Internationale Experten der Archäologie, Kultur- und Zeitgeschichte berichten in diesem Band: Von der Mauer im Zweistromland des 3. Jahrtausends v. Chr. über den Hadrianswall und die "Große Mauer" in China geht die Reise bis an den Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko und die Mauer zwischen Israel und Palästina.