Von Auschwitz nach Jerusalem. Über Deutschland und Israel

Rowohlt Verlag, Reinbek 2009
Der Gaza-Krieg hat die Fragen wieder aufgeworfen: Wie scharf darf man Israel kritisieren? Messen die Israel-Kritiker mit zweierlei Maß oder die Israel-Verteidiger? Und wann ist die Grenze zum Antisemitismus überschritten? Wenn es um den jüdischen Staat geht, kochen sechzig Jahre nach dessen Gründung die Emotionen regelmäßig hoch. Das hat insbesondere in Deutschland damit zu tun, dass in der Debatte unterschiedliche Auffassungen darüber aufeinanderprallen, welche Lehren aus Auschwitz zu ziehen seien. Aus der Perspektive eines Franzosen, der als jüdischer Deutscher geboren wurde, bringt Alfred Grosser Klarheit in dieses von Polemik, Unterstellungen und Verzerrungen geprägte Feld. Er würdigt die deutsche Erinnerungspolitik und zeigt zugleich auf, wo diese doktrinär erstarrt ist. Für ihn kann die Konsequenz aus der Shoah nur lauten: Die Menschenrechte sind unteilbar und immer und überall einzufordern. Sie müssen für Muslime ebenso gelten wie für Juden in Palästina, aber auch in Europa selbst.

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