Die unsichtbare Mauer. Deutsch - Englisch Französisch

DuMont Verlag, Köln 2009
Seit dem Mauerfall 1989 wurde die Mauer bis auf wenige Reststellen systematisch abgetragen. Auf den Flächen des ehemaligen Todesstreifens wurden neue Wohnhäuser und Firmenkomplexe gebaut. Berlin sollte an diesen Stellen besonders schnell wieder zu einer Stadt "zusammenwachsen". Im Verlauf der vergangenen vier Jahreszeiten ist Stephan Kaluza die Strecke von rund 50 km zwischen Berlin-Schildow im Norden bis Berlin-Schönefeld im Süden abgegangen - also die ehemalige Sektorengrenze, an der die Mauer verlief. Im Abstand von 1 m machte er ein Foto von der heute nicht mehr vorhandenen Mauer. Fotografiert wurde also eine Reminiszenz, ein "Geist" - eine Mauer, die physisch nicht mehr existent ist, aber in den Erinnerungen und Vorstellungen der Menschen weiterhin ihren Bestand hat. Diese rund 30.000 Fotos setzte Kaluza zu einem einzigen, langen Bild nahtlos zusammen.

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