Das Mich der Wahrnehmung. Eine Autopsie

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009
Wer wahrnimmt, weiß, wie es ist, ein Wahrnehmender zu sein. Dieses besondere Wissen des Menschen um seine eigene Lage ist das Thema einer Phänomenologie, die den Versuch wagt, um der sicheren Erkenntnis willen auf jede Modellbildung zu verzichten. Gerade wenn sich die traditionellen Modelle der Wahrnehmung als Mythen erweisen, muss die Erfahrung des Wahrnehmens selbst zum Thema werden. Diese Erfahrung erlaubt nicht länger, das Ich der Wahrnehmung in den Mittelpunkt zu rücken und Wahrnehmung als Produkt des Subjekts zu denken. Sie verlangt vielmehr, die Abhängigkeiten umzukehren und die Folgen der Wirklichkeit der Wahrnehmung für das Subjekt zu beschreiben. Nicht das Ich, das die Wahrnehmung hervorbringt, wird thematisiert, sondern die Wahrnehmung, die mich hervorbringt und in der Welt sein lässt.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.