Briefwechsel und Familienbriefe. 1766-1789

Wallstein Verlag, Göttingen 2009
Der Briefwechsel der Schaffhauser Brüder Johannes und Johann Georg Müller gehört zu den letzten, bedeutenden, weitgehend unedierten Korrespondenzen aus dem Jahrhundert des Briefes. Mit der kritischen Edition der 643 überlieferten Briefe der Brüder und ihrer Familienangehörigen von den Anfängen bis 1789 ist eine ebenso reiche Quelle für die Entstehungsbedingungen der Werke der Brüder wie für alltags- und bildungsgeschichtliche Fragen. Aufgewachsen in der provinziellen Sphäre eines Schaffhauser Pfarrhaushalts, suchten die Brüder zwischen Bonnets Genf, Lavaters Zürich, Herders Weimar und geistlichen wie weltlichen deutschen Fürstenhöfen nach einer Verbindung von Wissen und Glauben, Geschichte und Religion im Horizont der Heilsgeschichte. In kritischer Auseinandersetzung mit Aufklärung, Absolutismus und Republikanismus revoltierten sie auf oft unbequeme Weise gegen die Enge des Ancien Regimes.

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