Krankheit und Kultur. Plädoyer für ein neues Körperverständnis

Antje Kunstmann Verlag, München 2000
Aus dem Englischen von Barbara Steckhan, Thomas Wollermann und Bernhard Jendricke. Keine Kultur hat den Traum vom Sieg über die Krankheit so kompromisslos verfolgt wie unsere. In den letzten Jahrzehnten allerdings scheint das Glücksversprechen der Medizin brüchig geworden zu sein: Neue "Kulturkrankheiten" führen die klassische Medizin an ihre Grenzen, und immer mehr Menschen wenden sich alternativen oder esoterischen Therapien zu. Wir leiden heute an anderen Krankheiten als unsere Eltern und Großeltern; Krankheit, und die Art, in der wir sie erleben, hat sich in den letzten 50 Jahren dramatisch verändert. Morris plädiert für ein Umdenken in Medizin wie Politik, eine "biokulturelle" Sichtweise, die wissenschaftliche Erkenntnis und persönliche Erfahrung miteinander versöhnen. Seine Neuinterpretation der "Krankheitserzählungen" unserer Kultur fordert die interdisziplinäre Forschung heraus und wirft neue Schlaglichter auf unsere Krankheiten ? und unsere Kultur.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.