Den Blick auf das Herz der Welt. Die Lebensgeschichte des Johann Wolfgang Goethe. (Ab 14 Jahre)

Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2009
Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) ist der Klassiker schlechthin. Dabei war der junge Mann, der mit Anfang Zwanzig den "Götz" und den "Werther" schrieb, für viele eine Provokation. Den älteren Zeitgenossen galt er als zu wild und respektlos, die Jüngeren machten ihn zum Idol ihrer Generation und der rebellischen Sturm-und-Drang-Bewegung. Der junge Goethe schlug eine Karriere als Anwalt aus, um seiner Generation eine neue Sprache zu geben, ehrlich, kraftvoll, genialisch. Auch nach Weimar ging er nicht schon als Klassiker und Minister, sondern um sich dort mit dem erst 18-jährigen Herzog Carl August auszutoben und das Hofleben unsicher zu machen. Ob er dann nach Italien reiste oder in den Krieg zog oder sich schwärmerisch in immer jüngere Frauen verliebte, es lag dahinter auch die Absicht, sich zu verjüngen, jung zu bleiben und sich immer wieder selbst neu zu erschaffen.

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