& noch eine sizilianische Reise

Ritter Verlag, Klagenfurt 2000
Zwei deutsche Pärchen, eines aus dem Rheinland, eines aus Ostdeutschland, reisen im Winter 1996 gemeinsam nach Sizilien. Man kennt sich, aber, wie diese Unternehmung zeigt, offensichtlich nicht gut genug. Diese Italien-Fahrt der beide Autoren Olli und Franz und ihrer Frauen Asta, einer Künstlerin, und Rieke, einer Historikerin, findet vor dem Horizont einer deutschen Identität statt, die sich aus den kulturellen Erfahrungen und Reiseberichten früherer Touristen aus Deutschland (Riedesel, Bartels, Münter, Goethe, Seume, Waiblinger, Platen u.a.) aus dem Land, wo die Zitronen blühn, speist. Mit dem Übertritt auf die "terra mitica" Sizilien werden historische und philologische Lektüreerlebnisse wach. Zugleich erweist sich, dass deren Deutung und Identitätsstiftung in Ost und West verschieden ausfällt, dass angesichts des kulturell Anderen auch die Gegenwart sehr unterschiedlich aufgefasst wird.

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