Rosa. Roman

Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2000
Eine Lichtung im Walde bei Chelmno in Polen. Aus der schneeverwehten Ebene wölbt sich das Dach eines Erdhauses, ein Pferd ohne Schwanz ist an den rauchenden, klapprigen Schornstein gebunden, der aus dem Boden ragt. In der Höhle haust Rosa. Sie ist die ehemalige Verlobte von Franz Maderholz, einem der Handlanger der ersten großen Judenvernichtungsaktion im Zweiten Weltkrieg. Die Asche seiner Opfer füllt den Boden der damals dafür eigens gehauenen Lichtung, in der nun Rosas Heimstatt ist. Seltsame Pflanzen wuchern über diesen Boden, verwachsene Tiere bewohnen den Wald. Eine Gruppe von Filmemachern hat von den Gerüchten über die damaligen Ereignisse und die unheimlichen Lebensformen im Wald erfahren und spürt den Schicksalen Rosas, Franzens, des Pferdes und anderer nach. Die Spuren führen ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet, die Karstgebirge vor Triest, eine Lungenheilanstalt in den Alpen, ins Berlin der Nazizeit und nach Walldürn am Odenwald.

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