Der Gott der reinen Vernunft. Ontologischer Gottesbeweis und rationalistische Philosophie

C.H. Beck Verlag, München 2009
Der ontologische Gottesbeweis - der Versuch, die Existenz Gottes "aus reiner Vernunft", vor aller Erfahrung, zu beweisen - bildet gleichsam den Schlussstein im Kuppelbau der rationalistischen Metaphysik. Wird der Schlussstein herausgebrochen, stürzt das Gewölbe ein. Aufgrund dieser seiner Unentbehrlichkeit spielte der erstmals von Anselm von Canterbury um das Jahr 1100 formulierte ontologische Gottesbeweis noch in der Philosophie des 17. und 18., zum Teil auch in der des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle. Wolfgang Röd zeigt, dass sich die philosophischen Systeme eines Descartes, Spinoza, Leibniz, aber auch dasjenige Hegels nur verstehen lassen, wenn man auf die zentrale Stellung achtet, die der Gottesbeweis aus reiner Vernunft in ihnen einnimmt.

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