Noblesse oblige. Die Kunst, ein adliges Leben zu führen

Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2009
Er lebt unter uns und ist doch ganz anders - der Adel. Ob reich auf dem Schloss oder verarmt in der Mietwohnung, das Zugehörigkeitsgefühl zu dieser exklusiven Klasse ist bis heute ungebrochen. Mit allen Konsequenzen, egal ob Heirat, Verwandtschaft, Erziehung der Kinder oder Lebensstil. So wird der Heiratspartner für den Nachwuchs im Gotha ausgesucht, denn es gilt: Keiner heirate unter seinem Stand, und Liebe hat nichts mit der Ehe zu tun. Der Jagdschein ist auch heute noch wichtiger als der Führerschein, und Walzer lernt man nicht in der Tanzschule, sondern beim Sejour mit anderen jungen Adligen auf einem Schloss. Was romantisch klingt, entbehrt nicht gewissen Eigenheiten: Schlösser sind sommers wie winters kalt, die Toiletten befinden sich mitunter nachträglich eingebaut in Schränken auf einsamen Gängen. Die notorische Technikfeindschaft ist seit der Erfindung des Mobiltelefons allerdings passe: Wer auf einem Schloss lebt, ist froh, wenn er nicht mehrere Kilometer zurücklegen muss, um rechtzeitig ans Telefon zu gelangen.

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