Blutiger Karneval. Der Sacco di Roma 1527 - eine politische Katastrophe

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008
Rom befindet sich auf dem Gipfel der Hochrenaissance, als am 6. Mai 1527 ein Heer des allerkatholischsten Kaiser Karls V. die Mauern der Ewigen Stadt erstürmt und in der Folgezeit ein regelrechtes Terrorregiment am Tiber errichtet - sacco di roma. Vorangegangen war eine Diplomatie der Illusionen und der Selbstüberschätzung Papst Clemens VII., der nach der Einnahme Roms monatelang in der Engelsburg als Gefangener in seiner eigenen Hauptstadt ausharren muss. Eine besondere Zuspitzung erfährt das ohnehin schon grausame Geschehen dadurch, dass ein großer Teil der kaiserlichen Söldner lutherisch gesinnte Landsknechte sind, die glauben, den Antichrist in Person zu bekämpfen.

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