Von Bolivar zu Chavez. Die Geschichte Venezuelas

Rotpunktverlag, Zürich 2008
Einige Jahrzehnte lang gehörte das Erdölland Venezuela zu den "stabilen Demokratien" in Lateinamerika. Zwischen 1950 und 1980 war es dank Petrodollars das reichste Land des Subkontinents. Venezuela ist aber zugleich ein Beispiel dafür, wie traditionelle Oligarchien "Demokratie" gestalten und ein Land zugrunde wirtschaften können. 1983 kam der Staatsbankrott und in der Folge davon der Aufstieg der derzeit wohl schillerndsten politischen Figur Lateinamerikas, Hugo Chavez. Dem Linkspopulisten Chavez ist schon oft der baldige politische Tod vorausgesagt bzw. herbeigewünscht worden. Doch tatsächlich ist er dabei, das Land umzugestalten: Er hat dem Land einen neuen Namen, eine neue Verfassung, neues politisches Personal und eine ganze Reihe moderner Sozial- und Armutsprogramme verschafft. Aber das Land ist stark polarisiert. Das ist das Ambiente großer historischer Wandlungsprozesse, und diese verlangen nach historischen Erklärungen. Michael Zeuske zeichnet die Geschichte Venezuelas von der Abspaltung des Landes vom "Groß-Kolumbien" Simon Bolivars im 19. Jahrhundert über die Industrialisierung, den Erdölboom im 20. Jahrhundert bis zu Chavez' "Bolivarianischer Republik", mit der das 21. Jahrhundert begonnen hat.

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