Besatzung, Kollaboration, Holocaust. Neue Studien zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Mit einer Reportage von Wassili Grossman

Oldenbourg Verlag, München 2008
Herausgegeben von Johannes Hürter und Jürgen Zarusky. Bei der nationalsozialistischen Mordpolitik gegen die Juden kam es in allen Teilen des besetzten Europas zur unheilvollen Verknüpfung von Kollaboration und Völkermord. Auch ohne fremde Hilfe hätte die Shoah singuläre Dimensionen angenommen, doch erhöhten die Zuarbeit und Mithilfe einheimischer Bürokraten, Polizisten und antisemitischer Aktivisten die Effizienz der deutschen Täter. Nicht immer ging die Initiative vor Ort allein von den Deutschen aus. Die Kenntnis über diesen gewichtigen Aspekt der Holocaustgeschichte ist noch fragmentarisch, wird in jüngster Zeit aber durch neue Forschungen erheblich erweitert. Dieser Band führt exemplarische Länderstudien zusammen und richtet den Blick gleichermaßen auf den Westen wie den Osten Europas. Wassili Grossmans Reportage Ukraine ohne Juden aus dem Jahr 1943 ergänzt die Untersuchungen um ein eindrucksvolles Zeitzeugnis.

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