In ihm sein und bleiben. Die Sprache der Immanenz in den johanneischen Schriften

Herder Verlag, Freiburg 1999
Nach jüdisch-christlicher Glaubensüberzeugung handelt Gott in seiner Schöpfung und in der menschlichen Geschichte besonders in der Erwählung und Wegführung seines Volkes, in dessen Mitte er "wohnen" will. Das Johannesevangelium spricht wie die anderen Evangelien von der Gegenwart Gottes in der Sendung und in der Person Jesus von Nazaret. Nur im vierten Evangelium finden sich die Worte Jesu über die wechselseitige Einwohnung von Vater und Sohn ("Der Vater ist in mir und ich bin im Vater" - Joh 10,38) sowie die Übertragung dieser Aussage auf die Beziehung zwischen dem Sohn und den Glaubenden ("Ihr seid in mir und ich in euch" - Joh 14,20). Die vorliegende Studie interpretiert diese Sprach- und Denkfigur, die in den johanneischen Schriften vielfach und in zahlreichen Abwandlungen begegnet, auch im Kontext der jüdischen und griechische Religions- bzw. Philosophiegeschichte.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.