Der wundersame Mandarin . Roman

Dagyeli Verlag, berlin 2008
Aus dem Türkischen von Recai Hallac. Die Altstadt von Genf um Mitternacht: Gepflasterte Straßen, Statuen, Brunnen, Straßenlaternen mit gelblichweißem Licht, Läden mit beleuchteten Schaufenstern, Antiquitätengeschäfte, Antiquariate, Galerien, Alte Landkarten,Briefmarken, Bücher, die im letzten Jahrhundert gedruckt wurden, Kerzenständer, Kronleuchter, Klaviere, Schreibmaschinen, Grammophone, Porzellanfiguren, chinesische Schachteln, kleine Skulpturen aus Afrika, venezianische Masken, Maria und ihr gekreuzigter Sohn, Lampen aus Reispapier, Schreibtische,Teegarnituren aus Porzellan, silberne Aschenbecher, beleibte Buddhas, Elefanten aus Kristall, indische Stoffe? Unter diesen tausend verschiedenen Gegenständen ist, warum auch immer, kein einziger dabei, der mich an Istanbul, an meine Kindheit und meine zweifellos unglückliche, unbewegte und vertane Jugend erinnert. Einzig und allein die Rosskastanien, denen ich hin und wieder auf den Bürgersteigen begegne?

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