Konkrete Kunst. Mathematisches Kalkül und programmiertes Chaos

Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2008
Ob man über ein Ornament, eine Bildserie, über Computerkunst oder einen künstlerischen Versuchsaufbau spricht: Stets ergibt sich aus der Anschauung systematisch konzipierter Kunst die Frage nach den systeminternen Determinanten und Variationsmöglichkeiten. Die Autorin widmet sich dieser Frage am Beispiel der konkreten Kunst, die sich seit den 1930er Jahren durch eine fortschreitende Typisierung, Serialisierung und Systematisierung der Form auszeichnete. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte dieser Prozess in den strukturellen Werkordnungen und Werkprogrammierungen der 1950/60er Jahre. Britta Schröder entwickelt erstmals eine Typologie der Systeme, nach denen die Bilder, Skulpturen, Installationen und kinetischen Objekte der konkreten Kunst in diesem Zeitraum entworfen wurden. Untersucht werden u.a. Werke von Josef Albers, Pol Bury, Gerhard von Graevenitz, François Morellet, Bridget Riley und Nicolas Schöffer. Im Spannungsfeld zwischen strenger Systematik und visueller sowie logischer Mehrdeutigkeit berühren diese Kunstwerke eine Vielzahl elementarer Fragestellungen.

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