Wahrheit, Sprache und Geschichte

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008
Aus dem Englischen von Joachim Schulte. Mit einer Einführung von Marcia Cavell. Wie hängen Denken, Sprechen und Handeln untereinander und mit der Welt zusammen? Hartnäckig wie kaum ein anderer Denker hat sich der amerikanische Philosoph Donald Davidson zeit seines Lebens mit dieser Frage auseinandergesetzt. Seine Antworten, formuliert in einer Vielzahl von luziden Essays, gehören längst zum Kanon der Philosophiegeschichte. Mit Wahrheit, Sprache und Geschichte liegen seine philosophischen Hauptwerke nun vollständig in deutscher Sprache vor. Die Aufsätze des Bandes behandeln die wichtigsten Themen der modernen Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, welche Rolle das philosophisch gewichtige, gleichwohl prekäre Konzept der Wahrheit spielt und wie die Arbeit des menschlichen Geistes in ein wissenschaftliches Weltbild integrierbar ist, ohne sie auf materialistische oder mechanistische Grundlagen zu reduzieren. Schließlich setzt Davidson seine Thesen zu klassischen Positionen der philosophischen Tradition in Beziehung. Der Band versammelt so berühmte Essays wie "Eine hübsche Unordnung von Epitaphen" oder "Dialektik und Dialog", seine Dankesrede anläßlich der Verleihung des Hegel-Preises der Stadt Stuttgart. Zu den Überraschungen zählt unter anderem das Stück "Der dritte Mann", geschrieben für die Ausstellung "Blind Time Drawings with Davidson" des Künstlers Robert Morris, einem der Hauptvertreter des Minimalismus und der Land Art. Marcia Cavell leitet den Band ein, der mit einem kurzen Anhang schließt, in dem Davidson auf seine Kritiker antwortet.

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