Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein . Eine Erzählung

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008
Andre Heller greift Szenen und Begebenheiten seiner Kindheit auf und verwandelt sie in die Geschichte eines Jungen mit funkelnder Phantasie. In einem Asbest-Anzug als erster Mensch in das Innere des Vesuvs hinabzusteigen, um in der glühenden Lava nach Feuerfischen zu suchen, das ist einer von Pauls Plänen. Ein anderer: Weltmeister im Unsichtbarsein. Doch zuvor muss er dem erzkatholischen Internat entfliehen. Als Pauls Vater, der Süßwarenfabrikant und Kommerzialrat Roman Silberstein, zu Tode kommt, darf der Junge in das Elternhaus zurückkehren. Zugleich reisen die jüdischen Onkel aus Übersee zum Begräbnis an und übertreffen einander im Schildern von Anekdoten aus dem merkwürdigen Leben der Silbersteins, einer mondänen und sonderbaren Familie, in der die versunkene kaiserlich und königliche Welt weiterlebt. Andre Heller schreibt eine poetische Erinnerung an ein Kind, eine Industriellendynastie und die schillernde Gesellschaft des Wiener Großbürgertums.

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