Blumen der Finsternis. Roman

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2008
Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Der Zweite Weltkrieg ist auf seinem Höhepunkt, Tag für Tag werden Juden aus einem Ghetto in Südosteuropa deportiert. Fieberhaft versuchen die Eltern, für ihre Kinder ein Versteck zu finden. Als sich die letzte Hoffnung für den elfjährigen Hugo zerschlägt, bringt ihn seine Mutter zu Mariana, einer Jugendfreundin, die in einem Freudenhaus arbeitet und wohnt. Plötzlich findet er sich in einer dunklen Abstellkammer wieder, in der er zwischen stinkenden Fellen liegen muss. Wenn Mariana in ihrem rosa Zimmer nichts zu tun hat, bringt sie ihm belegte Brote oder holt ihn zum Aufwärmen in ihr breites Bett. Alles versetzt ihn in Erstaunen, und er versucht, es zu verstehen. Nachts fürchtet er sich vor den Männerstimmen, die zu ihm hereindringen - es sind die Stimmen deutscher Soldaten und Judenjäger, denen Mariana gegen Bezahlung schöne Stunden schenkt. Bei ihr lernt er alles über das Leben und dessen Grausamkeit, aber auch über Verantwortung, Liebe, sogar Glück.

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