Quinctius Heymeran von Flaming. Roman in vier Theilen. Zwei Bände

Zweitausendeins Verlag, Frankfurt am Main 2008
Wer war der bekannteste, beliebteste und meistgelesene Erzähler der Goethezeit? Goethe selbst? Wieland? Jean Paul? Es war August Lafontaine. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden seine Romane von Königen und Kammerzofen gleichermaßen geliebt und in den Leihbüchereien regelrecht zerlesen. Nach den ersten Bestsellererfolgen war der abgebrochene Student, Hauslehrer und Feldprediger der erste deutsche Schriftsteller, der sich entschloss, allein von den Erträgen seiner Feder zu leben. Die Folge war, dass seine Romane in immer dichterer Folge erschienen und in der Qualität so stark abfielen, dass Lafontaine zum Spott der Romantiker und sein Werk bald vergessen wurde. Dabei war er ein internationaler Bestsellerautor: Seine Romane wurden in 14 Sprachen übersetzt, Stendhal und Madame de Staël zählten zu seinen begeisterten Lesern. Lafontaines Werke verkauften sich so gut, dass sogar ausländische Buchhändler noch vor Erscheinen 100 Exemplare seines neuesten Buches bestellten. Sein vierbändiger Roman über "Leben und Thaten des Freiherrn Quinctius Heymeran von Flaming" von 1795-1796 zählt zu Lafontaines größten Erfolgen und zeigt den Autor auf der Höhe seiner Romankunst.

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