Die Deutsche Bank und die USA. Geschäft und Politik von 1870 bis heute

C.H. Beck Verlag, München 2008
Im Laufe ihrer fast 140jährigen Geschichte ist die Deutsche Bank stets ein Vorreiter gewesen, um ökonomische und politische Verbindungen zwischen Deutschland und dem Rest der Welt herzustellen. Der amerikanische Markt hatte höchste Priorität im Auslandsgeschäft, war aber gleichzeitig auch die größte Herausforderung für die Bank. Christopher Kobrak erzählt die wechselhafte Geschichte des internationalen Bankgeschäfts, das sich von wenigen Transaktionen, die auf persönlichen Kontakten beruhten, zu einem enormen transnationalen Markt entwickelt hat. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen stellt Christopher Kobrak das Engagement der Deutschen Bank in den USA dar. Er macht deutlich, daß die sich immer wieder wandelnden nationalen und internationalen ökonomischen Rahmenbedingungen entscheidend für die Aktivitäten der Bank waren. Wie vielen anderen ausländischen Investoren erging es auch der Deutschen Bank. Ihre Hoffnung, die verführerischen Chancen zu nutzen, die der amerikanische Markt bot, wurde von zahlreichen politischen und juristischen Barrieren häufig zunichte gemacht. Der Autor zeigt, wie der grenzüberschreitende Fluß von Information und Kapital die Geschichte bestimmt hat und wie sich die moderne Form der Globalisierung von früheren Formen unterscheidet. Ein Buch für alle, die sich für die Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen und die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte seit dem späten 19. Jahrhundert interessieren.

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