Paris Trout. Roman

Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2008
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Cotton Point, Georgia, ein Südstaatennest zu Beginn der fünfziger Jahre. Unter der idyllischen Oberfläche bestimmen Rassismus und Klassendenken das Zusammenleben von Schwarzen und Weißen. Als der angesehene Ladenbesitzer Paris Trout ein farbiges Mädchen brutal ermordet, verfallen die Bewohner des Orts in hilflose Schockstarre. Ohne Skrupel nutzt Paris Trout die heuchlerische Doppelmoral der Gemeinde und entzieht sich seiner Verantwortung. Dabei verstrickt er jeden in seiner Umgebung in eine Welt aus Angst und blinder Gewalt. Einzig seine Frau Hannah wagt es, ihm die Stirn zu bieten. Als sich jedoch der Anwalt Harry Seagraves in Hannah verliebt, kommt es zur Katastrophe. Mit großem psychologischen Gespür gelingt es Pete Dexter, die schwelende Bedrohung zu verdichten, die von einem Mann ausgeht, der jenseits von Gut und Böse steht. Wie um eine dunkle Mitte herum ordnet Dexter das Ensemble seiner Figuren und formt so das Psychogramm einer zerrissenen Gemeinschaft, die sich unaufhaltsam auf einen Abgrund zubewegt.

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