Die Verwandlung der Lust. Eine Geschichte der abendländischen Sexualität

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2008
Aus dem Französischen von Ursel Schäfer. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Sexualität im Abendland vonseiten der Kirche und des Staates zunehmend Restriktionen unterworfen, Lust wurde geächtet, Sex durfte nur in der Ehe stattfinden und wurde auch hier auf Fortpflanzung reduziert. Allerdings, und das ist Muchembleds These, wirkte sich diese Überwachung des Körpers und der Seele, die Michel Foucault beschrieben hat, unerwartet positiv aus. Die unterdrückte Lust wurde gleichsam verwandelt und entwickelte sich zum versteckten Motor, der Europa zu großen innovativen künstlerischen, kriegerischen und ökonomischen Leistungen verhalf und es schließlich zur Weltmacht aufsteigen ließ. Robert Muchembled beschreibt die Geschichte der Sexualität während der letzten fünfhundert Jahre und auf der Grundlage vielfältiger Quellen, die einen faszinieren Blick in das Alltagsleben der Menschen geben.

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