Zwischen Achse und Mandatsmacht. Palästina und der Nationalsozialismus

Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2008
Palästina und der Nationalsozialismus - Zwischen Achse und Mandatsmacht bewegte sich in Palästina die arabische Wahrnehmung des Nationalsozialismus. Dennoch steht allein der Großmufti von Jerusalem Amin al-Husainis im Zentrum der historischen Wahrnehmung. Seine bedingungslose Kollaboration mit den Nazis dient bis heute als Sinnbild kollektiver arabischer Begeisterung für Hitler. Erstmals fragt die vorliegende Studie differenzierter nach zeitgenössischen arabischen Perspektiven in Palästina und schließt dabei auch Kritik und Vorbehalte gegen NS-Deutschland und den italienischen Faschismus ein. Der rassistisch begründete Antisemitismus der Nazis war den Arabern in Palästina fremd, auch wenn sich die arabische Nationalbewegung im Kampf gegen britische Mandatsmacht und jüdische Einwanderer zunehmend radikalisierte. Dokumente aus deutschen, britischen und israelischen Archiven sowie umfangreiche arabischsprachige Originalquellen belegen die erstaunliche Bandbreite der arabischen Begegnung mit dem Nationalsozialismus.

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