Die Carmen vom Weißenstein. Roman

Piper Verlag, Oberhofen 2008
Ein Opernbesuch bringt die Erinnerung an eine alte Geschichte zurück, die sich in Derendingen bei Solothurn im Jahre 1907 zutrug. Die Journalistin Vera schreibt nieder, was ihr ein alter Arzt von seinem Onkel Sepp erzählt. Vor dem Hintergrund der historischen Pockenepidemie spielt sich die alte und neue Geschichte der Liebe ab, die, wie im Lied von Carmen in Bizets Oper, ein Vogel ist, der sich nicht zähmen lässt. Zwanglos überträgt Katharina Zimmermann die Carmen-Geschichte aus dem Andalusien des 19. Jahrhunderts ins Arbeiter- und Bauernmilieu um die Kammgarn-Spinnerei in Derendingen, ins "Elsässli" und ins Italienerdorf. Doch die Autorin spielt nicht nur mit der Handlung von Bizets Oper, sie schreibt zugleich der Musik entlang, mal in ausladender Choreografie, mal in knappen, gerafften Dialogszenen, in wechselnden Tempi, in heiteren, tänzerischen Dur-Szenen und düsteren Moll-Klängen, die den tragischen Verlauf der Liebesgeschichte vorwegnehmen und ihn mit der sozialen Katastrophe der Pockenepidemie verknüpfen...

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