Rosa ist rosa. Erzählungen

Ammann Verlag, Zürich 2008
Ein Mädchen kommt dem Rosa auf die Spur, seinen unvereinbaren Möglichkeiten, die die Welt bedeuten. Die spanische Nonne Abigail steckt Rosenblüten in den Sand. An den Stränden der Bretagne beobachtet Ariadna Efron, die Tochter der Dichterin Marina Zwetajewa, den Gang der Gezeiten und fürchtet viele Jahre später in der sibirischen Verbannung den Fluß Jenissej. Eine Frau rechnet ihrem einstigen Geliebten die Zwischenzeit mittels Erinnerung vor. Hans und Gret streifen in ihrem Liebesübermut durch die Extremadura: Blaumerlen, Mönchsgeier, Rothühner, eine Brücke über einen abgelegenen paradiesischen Fluß, auf dem ein Gewebe kleiner weißer Blüten schwimmt. Eine junge Frau ertrinkt an einem Sommerabend des Jahres 1930 im Zürichsee; die Erzählerin kann das Geschehen nicht rückgängig machen. In ihren Prosatexten fügt Katharina Geiser wie eine Zeichnende Details zu Bildern und sucht sich dafür Strich und Material aus. Die Erzählungen sind motivisch verknüpft und formen so einen von Farben schillernden Miniaturkosmos jenseits von Gegenwart und Vergangenheit, Authentischem und Erdichtetem.

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