Georg Simmel: Gesamtausgabe. Band 23. Briefe 1912-1918: Jugendbriefe

Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2008
Bearbeitet und herausgegeben von Ottheim und Angela Rammstedt. Mit Simmels Briefen von 1912 bis 1918 wird der zweite und letzte Teil seines Briefwerks vorgelegt. Dank der größeren Dichte der Überlieferung, die der 1914 erfolgten Berufung nach Straßburg geschuldet ist, sind Leben und Denken Simmels hier nun umfassend und detailliert dokumentiert. Zudem scheint Simmel aufgrund der räumlichen Distanz zu seinem privaten und wissenschaftlichen Bezugsfeld und insbesondere nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der ihn in die Festungsstadt Straßburg bannte, seine Isolation via Korrespondenz überwinden zu wollen. Auf eng beschriebenen Postkarten und in unverschlossenen Briefen, u.a. an Bergson, Buber, Rickert und Tucholsky, bringt Simmel hier zum Ausdruck, was sich an Persönlichem und Sachlichem unter den Bedingungen der seit dem 1. August 1914 herrschenden Zensur für sämtliche von und nach Straßburg gehende Korrespondenz sagen ließ.

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