Konzepte aufgeklärter Lebensführung. Literarische Kultur im frühmodernen Deutschland

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2000
Die hier vereinigten Aufsätze gehen von der Tatsache aus, dass die Autoren der deutschen Aufklärung von etwa 1690 an in einer radikal sich verändernden Welt auf neue Weise über den Menschen und über seine Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, nachdachten. Entschieden trat die Frage in den Vordergund, wie die `natürlichen` Bedürfnisse des Einzelnen befriedigt und wie seine Erwartungen mit den Gegebenheiten des Alltags und mit den Machtstrukturen im Staat in Einklang gebracht werden können. Ablesbar ist dieser Vorgang an den Konzepten der Lebensführung, die die Literatur der Zeit in Phantasiebildern vorstellte oder diskutierte. Anhand einer Vielzahl von Texten und Themen und unter Benutzung bislang unbekannter Quellen wird dieser spannungsvolle Prozess nachgezeichnet. Die zumeist interdisziplinär angelegten Untersuchungen beziehen Aspekte der Medizin (Diätetik) und der Jurisprudenz ebenso mit ein wie solche der Wirtschaft und der Staatspolitik.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.