Der andere Stauffenberg. Der Historiker und Dichter Alexander von Stauffenberg

C.H. Beck Verlag, München 2008
Hatte Alexander von Stauffenberg bis zum 20. Juli 1944 seinen Weg als Jünger Stefan Georges sowie als Dichter, Althistoriker und Soldat genommen, geriet er danach in die Fänge der Gestapo, kam in Sippenhaft, durchlief verschiedene Konzentrationslager und verlor in den letzten Kriegstagen seine geliebte Frau Melitta, die ihn offenbar aus der Lagerhaft befreien wollte. Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft lebte er, existentiell erschüttert und weitgehend mittellos, am Bodensee - gestützt von einstigen Mitstreitern seiner Brüder und alten Weggefährten. Eine neue Ehe und die Berufung auf den Münchener Lehrstuhl für Alte Geschichte halfen ihm, die materielle Not zu überwinden, und eröffneten ihm neue Lebensperspektiven. Seine eigenwilligen Arbeiten, sein dichterisch-wissenschaftlicher Stil und seine Sensibilität für gesellschaftliche und politische Veränderungen ließen ihn zu einem fachlichen Außenseiter und unbequemen Mahner werden.

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