Eberhard Werner Happel
Der insulanische Mandorell (1682). Im Anhang: Pierre-Daniel Huets
Weidler Buchverlag, Berlin 2007
In seiner Handlung ein durchaus typischer Liebes- und Abenteuerroman des Barock, verfolgt der Jnsulanische Mandorell eine zweifache Darstellungsabsicht. Zum einen dient er der Unterhaltung, indem er eine lange Reihe von gefahrvollen und wunderlichen Episoden erzählt. Durch immer neue Seeunglücke, Entführungen und Überfälle gewinnt und verliert die weibliche Heldin, die sumatranische Prinzessin Podolla, zahlreiche Reisegefährten, die in unterschiedlichen Konstellationen und wechselnden Verkleidungen alten Feinden, Menschenfressern, Einsiedlern, wilden Tieren, vermeintlichen Gottheiten, Geistern und sogar dem Teufel selbst entgegentreten.