Preußisches Liebesglück. Eine deutsche Familie aus Afrika

Propyläen Verlag, München 2007
Der Kunsthistoriker Gorch Pieken machte sich daran, die Hintergründe dieses mysteriösen Gemäldes zu recherchieren, und fand heraus, dass es den uniformierten Schwarzen tatsächlich gegeben hat. Sein Name: Gustav Sabac el Cher. Der Vater, August Albrecht Sabac el Cher, war 1843 als siebenjähriger Knabe dem preußischen Prinzen Albrecht zum Geschenk gemacht worden vom ägyptischen Vizekönig Mehmed Ali. Der Prinz nahm den Jungen mit nach Berlin und ließ ihn zum preußischen Offizier ausbilden. Seitdem lebt die Familie in Deutschland, mehrere Generationen dienten im kaiserlichen Heer, in Hitlers Wehrmacht und in der Bundeswehr. Selbst den Rassismus der Nazis überlebten die Sabac el Chers. Zwar wurde das von ihnen geführte Gartenlokal boykottiert und musste schließen, aber ein Sohn der Familie kämpfte für "Volk und Vaterland" in Russland. Gorch Pieken und Cornelia Kruse erzählen die verblüffende Geschichte dieser Familie von den Anfängen bis heute.

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