Ben Witter
Moment mal!. 121 Versuche, den Augenblick zu retten
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2007
Geht einfach so durch die Stadt. Hört zu. Schaut. Braucht keine Notizen. Kriegt aber alles mit. Hamburger Jung. Hafen vorm Haus. Schreibt einfach darüber, auch noch Bücher. - Das ist Ben Witter. Vom Nachtportier im Stundenhotel an der Elbe erfährt er mehr vom Leben als von Kollegen im Zweireiher. Und dann die "Damen", die froh sind, daß ihnen mal einer zuhört. Die Striptease-Tänzerinnen, wenn sie mal nicht lächeln müssen, sondern weinen möchten. Die Voyeure aus der Oberwelt, die hier herumhängen. Polizisten, Wachmänner, Alte, Einsame, Leichenbestatter, Grabräuber, die etwas verscherbeln wollen, Knastis, seelisch Verwirrte, Zuhälter, Nutten, Diebe, Totschläger, Schieber, Ausgekochte, Angeknackste, Portiers, Putzfrauen, Bordellwirte, Parkwächter, Kalfaktoren, Hafenarbeiter, Bugsier-Schipper, Luden.