BND contra Sowjetarmee. Westdeutsche Militärspionage in der DDR

Ch. Links Verlag, Berlin 2007
Dieses Buch untersucht die Ausspähung der sowjetischen Truppen in Ostdeutschland durch die Organisation Gehlen und den Bundesnachrichtendienst (BND) vom Ende der vierziger Jahre bis zum Fall der Mauer. Anhand von erstmals freigegebenen Akten des BND und Dokumenten der Spionageabwehr des Ministeriums für Staatssicherheit beschreiben die Autoren Strukturen, Methoden und Alltag westdeutscher Geheimdienstaktionen an der Frontlinie des Kalten Krieges. Dies ist nicht die Geschichte großer Meisterspione und Agentenjäger, sondern Tausender Geschäftsreisender, Kraftfahrer, Studenten, Hausfrauen und Rentner, die im Laufe von vierzig Jahren in Pullachs Diensten spionierten und nicht selten ihren Agenteneinsatz mit langjähriger Haft oder dem Leben bezahlten. Am Beispiel nachrichtendienstlicher Angriffe gegen die Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland (GSSD) zeigt die vier Jahrzehnte dauernde Konfrontation zwischen BND und MfS die unmittelbar verflochtene Beziehung beider deutscher Staaten nach 1945 im Schnittpunkt von Geheimdienst-, Militär- und politischer Geschichte. Das Buch basiert auf erstmals freigegebenen Akten des BND und gibt Einblicke in die westliche Spionagepraxis.

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