Biopolitik. zur Einführung

Junius Verlag, Hamburg 2007
Der Begriff der Biopolitik hat eine erstaunliche Karriere hinter sich. War er bis vor kurzem nur wenigen Fachleuten bekannt, verwenden ihn heute Politiker und Journalisten, Philosophen und Unternehmer, Rechtsradikale ebenso wie Linksintellektuelle. Während die einen unter Biopolitik die demokratische Gestaltung des biotechnologischen Fortschritts verstehen, bringen andere sie mit Eugenik, Krankenmord und Rassismus in Verbindung. Die Einführung von Thomas Lemke bringt Ordnung in das begriffliche Wirrwarr. Sie liefert einen systematischen Überblick über die Geschichte des Begriffs und seine Bedeutung in aktuellen theoretischen Debatten. Bezugspunkte sind u.a. die Arbeiten von Michel Foucault, Giorgio Agamben, Michael Hardt und Antonio Negri. Das Buch stellt das gegenwartsdiagnostische Potenzial des Begriffs der Biopolitik heraus und zeigt dessen kritische Distanz zum Diskurs der Bioethik.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.