"Mit Psychologie die Welt verändern". Die "Zürcher Schule" Friedrich Lieblings und die Gesellschaft 1952-1982

Chronos Verlag, Zürich 2007
Mit der Psychologischen Lehr- und Beratungsstelle von Friedrich Liebling wurde die Stadt Zürich gleichsam zum "Mekka der Psychologieschüler". Von den späten 1960er bis in die 1980er Jahre war diese sogenannte Zürcher Schule die größte psychologische Bewegung der Schweiz mit zuletzt gut 3000 Teilnehmern im In- und Ausland. Dem Gründer, Friedrich Liebling (1893-1982), gelang es, die engagierte psychologisch-pädagogische Arbeit mit einer visionären Gesellschaftskritik zu verbinden. Die Gruppenprozesse eröffneten einerseits Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten, tendierten andererseits aber zu Konformismus. Auf der Grundlage von Interviews, Staatsschutz- und Prozessakten sowie von weiteren bisher unerschlossenen Quellen untersucht der Autor die Motive, aufgrund derer sich Menschen unterschiedlichster Herkunft diesem Kreis anschlossen, die Prozesse innerhalb der Bewegung sowie die Gründe, auf Distanz zu gehen und die "Schule" wieder zu verlassen.

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