Der Völkermord an den Armeniern, die Türkei und Europa. The Armernian Genocide, Turkey and Europe

Chronos Verlag, Zürich 2006
Das Buch basiert auf Beiträgen einer Historiker-Konferenz, die im November 2005 in Basel stattfand. Die Beiträge wurden nicht ins Deutsche übersetzt. Sieben Beiträge sind auf deutsch, sechs auf englisch und zwei auf französisch abgedruckt. Der Völkermord an den Armeniern ist eines der international brisantesten Geschichtsthemen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler thematisieren in diesem Band den Stand der Forschung, die Erschließung neuer Quellen und den historiographischen Umgang mit diesem Thema. Es geht dabei um den gesellschaftspolitischen Stellenwert der historischen Forschung, die Verantwortung Europas und die Bedeutung der Menschenrechte. Die Autorinnen und Autoren loten verschiedene, auch literarische Zugänge zu einem Trauma aus, für das noch keine gemeinsame Sprache gefunden werden konnte. Die offizielle Türkei weigert sich bis heute, die historische Verantwortung für die Vernichtung ihrer damaligen osmanischen Mitbürger wahrzunehmen. In letzter Zeit aber, im Zusammhang mit der Annäherung an Europa, sind die Dinge in Bewegung geraten. Vermehrt melden sich Stimmen aus der Türkei zu Wort, die die alten Tabus und Denkverbote ablehnen und eine kritische Aufarbeitung der Geschichte in Angriff genommen haben.

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