Durst ist schlimmer als Heimweh. Roman

Piper Verlag, München 2007
Ihre Jugend war hier zu Ende, und Judith wäre jetzt gerne allein gewesen. Denn schon das Wort Gruppenabend hatte Panik in ihr ausgelöst. Judith verabscheute Gruppen, Gruppenspiele, Gruppensport, das Wort Gruppe klang für sie nach dem Befund einer tödlichen Krankheit: Es tut mir leid, aber Sie haben Gruppe. Wie konnte ausgerechnet sie in einer betreuten Wohngemeinschaft landen? Ohne Drogen, ohne Waffen, dafür an jeder Ecke etwas, das sie Hilfe nannten. Lieber wäre sie in einem geklauten Benz gegen die Wand gerast oder seelenruhig und vollgestopft mit Tabletten und Wodka im Comer See ertrunken. All das hätte ein Ende mit Stil sein können. Präzise und rasant erzählt Lucy Fricke in ihrem ersten Roman die Geschichte vom Ende einer desaströsen Jugend.

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