Alvaro de Campos. Poesia - Poesie

Ammann Verlag, Zürich 2007
Aus dem Portugiesischem übersetzt, herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Inés Koebel. Alvaro de Campos ist, wie Ricardo Reis vor ihm, an jenem legendären 8. März 1914 aus Pessoas Seele ans Licht getreten, als der Dichter in einem Zug die Triumph-Ode niederschrieb. Campos ist das Gegenstück eines selbstbewussten Männlichkeitsfanatikers, er will nicht ständig überlegen sein, und vielleicht macht ihn gerade das dem Leser sympathisch. Wichtiger aber ist, dass Campos die selbstgestellte Forderung Pessoas erfüllt, 'die moderne Kunst müsse mit der gesamten Schönheit der Gegenwart vibrieren, mit der ganzen Woge von Maschinen, Handel und Industrien'. Nirgendwo im Werk des großen portugiesischen Dichters rühren gemeinmenschliche Erfahrungen den Leser so stark an wie bei Alvaro de Campos, von dessen spätem Werk zahlreiche Querverbindungen zu den Niederschriften des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares im Buch der Unruhe bestehen. Die Neuübersetzung von Ines Koebel, die gegenüber der alten ein Drittel mehr Text enthält, ermöglicht einen neuen Blick auf die Figur, die neben Bernardo Soares Pessoas liebste war.

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