1968 und die Arbeiter

VSA Verlag, Hamburg 2007
Am Ende der 60er Jahre und namentlich 1968 vollzogen sich Revolten rund um den Globus, die das Bewusstsein der politischen Aktivisten in den folgenden Jahren und Jahrzehnten prägten. Dabei gilt "1968" weithin als Studentenrevolte, als Jugendprotest. Doch das eigentliche Subjekt der Bewegung sollten im Verständnis damaliger Akteure die Arbeiter sein. Sie allein hatten gemäß der Klassentheorie die Macht, den Kapitalismus zum Einsturz zu bringen. Aber die real existierenden Lohnarbeiter konnten oft weder mit dem unkonventionellen Erscheinungsbild der Studenten noch mit deren Radikalkritik etwas anfangen. Dennoch gab es ein Wechselverhältnis von Arbeiter- und Studentenbewegung, dem die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nachgehen. Denn die Gegebenheiten der Jahre um 1968 sind keineswegs ohne Relevanz für die Aktualitäten der sozialen Kämpfe und namentlich jener - der seither erheblich modernisierten und pluralisierten - lohnabhängigen Klassen 40 Jahre später, und dies nicht nur in Europa

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