Abenteuer der Phänomenologie. Philosophie und Politik bei Maurice Merleau-Ponty. Dissertation

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2007
Maurice Merleau-Ponty (1908-61) stand lange Zeit im Schatten von Jean Paul Sartre, mit dem ihn zum einen die Intention verband, die Husserlsche Phänomenologie zu konkretisieren ihr die Dimensionen des Leibes, der Sprache und der Geschichte zu erschließen -, zum an-deren der Wille, die politische Situation nach 1945 zu interpretieren und sich politisch zu engagieren. In der Literatur zu Merleau-Ponty blieben dessen politische Schriften, in denen er sich (zeitweilig) als ein Apologet des Stalinismus präsentierte, bisher weitgehend ausgeklammert. Der Autor hat nicht nur Merleaus Phänomenologie der Inkarnation im Kontext der Philosophie des 20. Jahrhunderts erörtert, sondern als erster die Frage nach dem Verhältnis von philosophischer Intention und politischer Option bei dem bedeutenden französischen Philosophen aufgeworfen und beantwortet. In der vorliegenden Studie wird gezeigt, dass die konkretisierte Phänomenologie und Merleaus Politik einander kontingent blieben.

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