Die Verschwörung der Journaille zu Berlin. Oder: Der einsame Kampf gegen Meinungsmacher und Meinungsumfrager. Ein Politisches Tagebuch

Bouvier Verlag, Bonn 2007
Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte haben Journalisten eine Regierung weggeschrieben, oder zumindest einen Kanzler. Viele haben jedenfalls im Sommer 2005 die Seiten gewechselt und sich in die Politik eingemischt. Verschwörung? Es war ein seltsamer politischer Sommer 2005: Gerhard Schröder nahm mit einem fulminanten Wahlkampf und einem legendären Auftritt in der Elefantenrunde Abschied von der politischen Bühne der Berliner Republik. Nach schmerzhaften Geburtswehen kam die große Koalition zur Welt. Allzuschnell schien danach die rot-grüne Ära vergessen. Einige waren sehr froh über das kurze Gedächtnis des Publikums: Wurde doch so die unrühmliche Rolle der Medien in diesem Wahlkampf nicht allzu breit erörtert. Denn keineswegs nur Liebhaber von Verschwörungstheorien schauten argwöhnisch auf das Verhalten der Medien in diesem Wahlkampf. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Chronik dieser Abläufe vor: Vom Abend des 22. 5. 05, als SPD-Chef Müntefering die Neuwahl propagierte, über das organisierte Misstrauen im Bundestag, die Parlaments-Auflösung durch den Bundespräsidenten, über das bereitwillige Nicken der roten Richter in Karlsruhe bis zum sensationellen Wahlabend des 18.September.

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