Der Tod Schleiermachers. Prozess und Motive, Nachfolge und Gedächtnis

Edition Kirchhof und Franke, Leipzig 2007
Unter Mitarbeit von Beatrix Kuchta. "Dieser herrliche Tod hat hier viel Eindruck gemacht. Er hat die, welche an seinem Christentum zweifelten, beschwichtigt und wenigstens für den Augenblick still gemacht." So beschreibt der Zeitgenosse und Historiker Leopold von Ranke den Tod Friedrich Schleiermachers. Für einen großen Teil der gebildeten Gesellschaft um 1834 zeigte sich im Sterben des Predigers und Theologen ein christliches Bekenntnis, das unabhängig von der eigenen religiösen Einstellung, sei sie orthodox, erweckt oder rationalistisch, tief beeindruckte. Die hohe Anerkennung dieses öffentlich dokumentierten Sterbeprozesses wirft aber auch die Frage nach dessen möglicher Inszenierung auf. Dieser Frage sowie dem Problem der Tradierung von Schleiermachers wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen und der um ihn und seinen Tod konstruierten Erinnerungsgehalte widmet sich das Buch. Dazu sind bisher unbekannte Quellen erschlossen worden, die in einem umfangreichen Anhang zusammen mit einem großen Bildteil zugänglich gemacht sind.

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