Georgios Gemistos Plethon (1355-1452). Reformpolitiker, Philosoph, Verehrer der alten Götter

Diaphanes Verlag, Zürich 2007
Der griechische Philosoph Plethon, der in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Mistra (Peloponnes) lebte, hat versucht, dem vom Untergang bedrohten Byzantinischen Reich neues Leben einzuhauchen: mit sehr pragmatischen Reformvorschlägen zur Finanzverfassung und zur Wirtschaftsordnung sowie mit einer philosophischen Grundlegung der Politik, welche das menschliche Streben nach dem Glück von jeder Offenbarungsreligion abkoppelte und ihm selber eine rationale Religiosität zusprach. Die ebenso realistische wie auch rigorose Ausrichtung von Plethons politischem Denken könnte uns in der gegenwärtigen Lage, in der alle Orientierungen offensichtlich ins Wanken geraten, einen Anstoß liefern, unsere Lebensformen im Lichte konsistenten Wünschens zu überdenken - das heißt überhaupt zu denken. Mit hier erstmals auf deutsch zugänglich gemachten Texten von Plethon (übersetzt von Wilhelm Blum und Gudrun Schandl) sowie mit Beiträgen von Irini Athanassakis, Paul Richard Blum, Wilhelm Blum, Lambros Couloubaritsis, Osvaldo Romberg, Walter Seitter, Juan Signes Codoner, Brigitte Tambrun-Krasker.

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