Carl Einstein und sein Jahrhundert. Fragmente einer intellektuellen Biographie

Akademie Verlag, Berlin 2007
In den letzten Jahren zeichnet sich in Deutschland, Frankreich und den USA eine neue Wertschätzung für Carl Einstein als Kunsthistoriker ab. Vor allem seine Kunst des 20. Jahrhunderts, die erstmals 1926 innerhalb der renommierten "Propyläen-Kunstgeschichte" erscheint, macht Einstein zu einem der ersten und vielleicht hellsichtigsten Historiker der europäischen Avantgarde, insbesondere des Kubismus und des Surrealismus. Das Überschreiten thematischer Grenzen, das mit Werk und Wirken Einsteins verbunden ist, sein methodisches Vorgehen, seine Sprachskepsis und sein komplexes geschichts- und erkenntnistheoretisches Modell, das der bildenden Kunst den Rang eines Leitmediums ästhetischer Weltaneignung zuweist, haben zu dem wachsenden Interesse der Kunstgeschichte, der Kultur- und der Bildwissenschaften an seinen Schriften geführt. Das Buch von Uwe Fleckner zeigt, dass Carl Einstein künftig als einer der großen intellektuellen Anreger der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neben Walter Benjamin und Aby Warburg gestellt werden muss.

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