Grüner Engel, blaues Land. Roman

C.H. Beck Verlag, München 2007
In ihrem Roman erzählt Dagmar Leupold die Liebesgeschichte zweier vom Leben Enttäuschten: der Archäologin Sophia, die ihr Geld damit verdient, Produktnamen für Parfüms zu erfinden, und des Historikers Johannes, der an einer Biografie des Esperanto-Erfinders Ludwig Lazarus Zamenhof schreibt. Er lädt Sophia, die er bislang nur angelächelt hat - zu beider Überraschung - auf einen Abstecher nach Belgien ein, in die Nähe von Liege, wo es mehr als hundert Jahre lang ein neutrales staatsähnliches Gebiet gegeben hat, Moresnet, das beinahe der erste Esperanto-Staat geworden wäre. Sophia trauert ihrer großen Liebe zu einem verheirateten Mann nach, Johannes ist seit einem Kindheitstrauma stumm, es sind sozusagen zwei Versehrte. In der heruntergekommenen Ferienanlage, in der sie sich eingemietet haben, gesellt sich Annika, ein rührend unschönes Mädchen, zu ihnen, das, wenn überhaupt, offenbar nur Russisch spricht. In den sieben Tagen ihrer Reise, im Herzen Europas und am verwahrlosten Schauplatz einer sozialen und politischen Utopie, der nur noch landschaftlich paradiesisch wirkt, entwickelt sich eine unwahrscheinliche, aber durchaus folgenreiche Liebe.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.