David Faber
Romeks Bruder. Erinnerungen eines Holocaust-Überlebenden
dtv, München 2000
Im Sommer 1939 war die Welt für den kleinen David noch in Ordnung. Doch bald darauf, mit der deutschen Besetzung Polens, wurde alles anders. Wie durch ein Wunder überlebte David als einziger seiner Familie die Mordaktionen. Es folgte eine grauenvolle Odyssee durch verschiedene Arbeits- und Konzentrationslager ? ständiger Todesangst, entsetzlichen Grausamkeiten und fortwährenden Entbehrungen ausgesetzt. Das Andenken an seinen bewunderten Bruder Romek, der im Widerstand gewesen war und von den Nazis vor seinen Augen ermordet wurde, gab dem Jungen die Kraft zu überleben. Erst 25 Jahre nach seiner Befreiung war er in der Lage, über seine Leidenszeit zu sprechen. Aus seinem Bericht entstand dieses Buch, ein anrührendes Zeugnis gegen das Vergessen und eine Mahnung zum entschlossenen Widerstand gegen jegliche Inhumanität.