Silbersee. Roman

Mitteldeutscher Verlag, Halle 2006
Ein junger Arzt hinter Zäunen, Mauern und Gittern. Es ist Konrad Walsers erster Arbeitstag in der Psychiatrischen Klinik am Silbersee. Auf seinem Schreibtisch liegt die Akte eines Neuzugangs: Daniel, der zart aussehende "Mörderengel", wird sein erster Patient. Reglos registriert der junge Arzt, was um ihn herum vorgeht: das Verhalten der Patienten scheint ihn ebenso kalt zu lassen wie die Machenschaften seiner Kollegen. Bis er merkt, dass ihn doch etwas berührt: Daniel, der Mädchenmörder, für den er plötzlich zärtliche Gefühle hegt. "Silbersee" erzählt von Grenzen und Grenzübertretungen, vom Versuch, Nähe und Distanz herzustellen und von dem schmalen Grat, der Schuld und Liebe trennt. Mit einer genauen die Dinge oft ins Absurde verfremdenden Sprache legt Sebastian Brock die Konturen menschlichen und unmenschlichen Verhaltens bloß, wobei das Schreckliche, das Rührende und das Komische nahe beieinander liegen.

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