Wie zusammen leben

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007
Aus dem Französischen von Horst Brühmann. In dieser ersten Vorlesungsreihe, die Roland Barthes nach seiner Berufung an das renommierte College de France hielt, geht es dem großen französischen Essayisten um eine Form eingeschränkten Zusammenlebens in Gruppen, das die Freiheit des Individuums dennoch nicht ausschließen soll. Modelle solcher Gemeinschaften, die oft durch eine räumliche Beschränkung charakterisiert sind, findet Barthes im religiösen Schrifttum, besonders aber in Werken der Literatur. In seinen Analysen, etwa der Konstellationen "Grand Hotel/Zauberberg (Thomas Mann)", "Höhle/Robinson Crusoe (Daniel Defoe)" oder "Zimmer/Die Eingeschlossene von Poitiers (Andre Gide)", entsteht die Vision eines Zusammenlebens, bei dem im Idealfall jeder gemäß seinem "Idiorhythmus" lebt und sich dennoch alle zu einer harmonischen Gruppe ergänzen.

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